Die richtige Frage

WAS IST FÜR MICH DIE RICHTIGE WAHL?

SPEZIALIST ODER MULTI-RISK?

Aufgrund immer komplexer werdender Arbeitsfelder, und wechselnder Einsatzbereiche steigen die Anforderungen an PSA stetig. Multinorm-Bekleidung liegt deshalb seit vielen Jahren im Trend. Wo andere jedoch von Multinorm reden, sprechen wir lieber von Multi-Risk – und zwar aus gutem Grund: denn eine große Anzahl von Normen ist per se noch kein Qualitätsmerkmal.

Entscheidend: das jeweilige Einsatzgebiet

Es lohnt sich vielmehr genau zu prüfen, welche Schutzfunktionen wirklich benötigt werden, um zu entscheiden, wann eher „der Spezialist“ gefragt ist und wo der Einsatz von Multi-Risk Produkten wirklich sinnvoll ist. Denn oft gilt auch hierbei: Wer alles kann, kann nichts wirklich richtig gut. Zudem haben bestimmte Schutzfunktionen auch negative Einflüsse auf den Tragekomfort, oder sie belasten die Umwelt, wie z.B. eine Fluorcarbon-Ausrüstung zur Abweisung von Chemikalien.

Man sollte auch berücksichtigen, dass bei Multi-Risk Produkten die einzelnen Normen unabhängig voneinander und nicht in Kombination geprüft werden, und sich von daher auch kein Mehr an Sicherheit ergibt.

DIE RICHTIGE FRAGE BEIM PSA-KAUF

Lassen sich die Risiken am Arbeitsplatz exakt eingrenzen und gibt es ein klares Gefährdungs- oder Belastungsprofil, so ist der Spezialist in der Regel die bessere Wahl, denn er bietet im Normalfall einen höheren Schutz vor der spezifischen Gefährdung.

Klassische Anwendungsfälle, bei denen immer zunächst über den Einsatz eines „Spezialisten“ nachgedacht werden sollte, sind z.B. schwerer Schweißerschutz, Störlichtbogenschutz, klassischer Chemikalienschutz, oder auch wenn es um den Schutz vor Flüssigmetallen geht.

Eine genaue Prüfung von Einsatzgebieten und potentiellen Gefährdungen vor der Anschaffung ist auch bei Multi-Risk Bekleidung daher unerlässlich. Entscheidend ist alleine der bestmögliche Schutz am jeweiligen Arbeitsplatz, nicht die reine Anzahl der Normen.

Daher lautet die richtige Frage nicht „Wie viele Normen deckt meine Schutzbekleidung ab?“, sondern „Wo soll die Bekleidung eingesetzt werden und wie gut schützt sie mich vor potenziellen Gefährdungen?“.